Ich wurde am 9. Juni 1971 geboren. Als
Familienvater kämpfe ich mich mit meiner Frau und meinen zwei Kindern meist
optimistisch und gut gelaunt durch das Leben. Mit dem Kwoon Do habe ich aus
gesundheitlichen Gründen angefangen.
Nachdem bei mir 1998
Rheuma diagnostiziert wurde, habe ich ungefähr 1 Jahr lang mit Schmerzen und
krummen Fingern jeden Tag starke Tabletten zu mir genommen. Eine Faust zu
machen war nicht drin. Da habe ich den Entschluss gefasst, etwas zu ändern.
Weil ich mich schon immer für Kampfkünste interessiert habe, lag es nahe mal
zu einem Training beim Kwoon Do in Weeze zu gehen. Bereits nach einigen
Trainingseinheiten stand für mich fest, dass ich nicht so schnell wieder
abhauen werde. Unter Zwang musste eine Faust gemacht werden. Trotz einiger
Schmerzen hat es geklappt und es war, glaube ich, mit ausschlaggebend für
die Linderung meiner Rheumaschübe.
Ich fing im Mai 1999 als
Weissgurt-Neuling an. Jetzt bin ich mittlerweile beim Schwarzgurt
angekommen. Als Dan-Träger wird es beim Kwoon Do allerdings nicht einfacher.
Neben dem Lehren gilt es ebenso weiter zu lernen und sich zu entwickeln. Mit
zunehmenden Alter wird es auch immer schwerer die Fitness zu halten. Da darf
sich selbst als Schwarzgurt nicht gehen lassen. Damit ich fit bleibe habe
ich neben dem Kwoon Do noch das Laufen für mich entdeckt. Nachdem ich 2008
mit dem Laufen angefangen habe und einen 5 km-Lauf für das höchste der
läuferischen Fähigkeiten hielt, bin ich mittlerweile beim Marathon
angekommen. Seit 2011 habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, einen Marathon im
Jahr zu absolvieren, was ein großes Maß an Training und Durchhaltevermögen
ausmacht, denn jeder Marathon ist anders, das habe ich bei den bis jetzt
absolvierten immer wieder festgestellt. Ohne dem Kwoon Do hätte ich diese
Erfahrung allerdings nie gemacht. Es ist toll zu sehen, dass man noch lange
nicht am Ende seines Trainings steht, da unser Training sehr vielseitig ist
und man noch so viel Neues lernen kann.
Seit ich mit dem Kwoon Do
angefangen habe geht es mir nicht nur körperlich besser. Auch meine innere
Haltung und Einstellung hat sich stark geändert. Ich habe mittlerweile nicht
mehr so eine große Unruhe in mir wie damals. Dies hilft mir gerade im Umgang
mit anderen Menschen, ebenso in meinem Beruf und auch bei meinen anderen
Hobbys.
Zu meinen weiteren Interessen gehören die
Pfadfinder. In Veert bin ich aktiver Gruppenleiter der Pfadfinderstufe,
wodurch mir der Umgang mit Kindern und Jugendlichen vertraut ist.
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